Solare Gewinne

Ein kleiner aber feiner Unterschied zwischen einem Passivhaus und einem Niedrigenergiehaus besteht darin, die Sonnenenergie im Winter zur Erwärmung des Hauses zu nutzen.
Ein Passivhaus hat große Fenster im Süden. Die langen Sonnenstrahlen der tief stehenden Sonne im Winter dringen in die Räume durch die Südfenster ein und erwärmen das Haus. Das sind die passiven solaren Gewinne im Winter und deswegen heißt das Haus - ein Passivhaus.

Es hört sich gut an, aber wirkt es wirklich? Wie viel Sonne gibt es im Winter?

Paradoxerweise funktioniert ein Passivhaus umso besser je kälter es wird. Wir alle genießen frostige und zugleich sonnige Wintertage. Ein paar intensive Sonnenstunden reichen vollkommen aus um ein Passivhaus zu erwärmen. Dagegen braucht das Haus etwas Heizenergie, wenn der Himmel bedeckt ist.

Gestern war der sonnigste Tag im Januar. zu Hause war es schön warm.
Der heutige Tag ist dagegen grau, ohne Sonne.

ich will Euch zeigen, wie sich die Sonne auf unsere Energiebilanz ausgewirkt hat.

1. Natürlich hat die Photovoltaikanlage viel Strom produziert. Dank dem großen Speicher nutzen wir den Strom bis heute Abend. es ist uns das erste Mal in diesem Jahr gelungen die ganze Nacht bis zum Vormittag nur mit dem Solarstrom zu überbrücken. unser Autarkiegrad ist heute auf 98% gestiegen und das im Januar!

2. das ist nur deswegen möglich gewesen, weil sich das Haus gestern durch die Sonne aufgewärmt hat und die Wärme zu Hause geblieben ist. Die Wärmepumpe war danach fast 20 Stunden außer Betrieb. Nur mittags hat sie das Brauchwasser erwärmt. die Zimmertemperatur betrug heute noch 24 Grad, ohne Heizung und ohne Sonne (sie war gestern da).

hier sind die Daten vom heutigen bewölkten Tag.












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